Lindos, die Stadt der Esel, Gassen und Türen.
In einer Woche Urlaub auf der Insel Rhodos gibt es so einiges zu entdecken. Meine Aufmerksamkeit galt vor allem dem Ort Lindos. Ein Ort, an dem Esel die Strassen regieren und enge Gassen ein Labyrinth aus der Stadt machen.
Mit der Kamera zog ich bereits schon am ersten Tag los. Ohne Aufgabe, jedoch mit einem Ziel: Meine Bilder sollten den Ort so Zeigen, wie ich ihn seh. Mit nicht touristisch typischen und aus der Brust geschossenen Fotos. Halt eben Reise- und Urlaubsfotografie.
Zürich-Rhodos bitte!
Auf dem Weg zu Lindos City. So viele Blumen. Aber auch wilde Schafe und Esel.
Ein paar Eindrücke von Lindos. Früher auch bekannt als die Seefahrerstadt.
Auch für Wasserraten geeignet. Das Meer war traumhaft!
Bei Touris sehr beliebt ist der Ritt zur Akropolis auf einem Esel. An deren Blicken ich aber das Gefühl nicht los werde, dass das alles andere als Spass macht.
Zur Akropolis lief ich dann mit meinen eigenen Beinen. Da ich nicht genau wusste welchen Weg zur Historie führt, trampelte ich den Eseln hinterher. Diese Entscheidung hatte mich aber ein wenig angeschissen. Egal wo man hintrat, überall war Eselskacke. 😛
Kurz etwas zur Akropolis von Lindos.
(Danke an Wikipedia für den nachfolgenden Text)
Die Ruinen der Akropolis wurden zu Beginn des 20. Jahrhundert von dänischen Archäologen ausgegraben. Hierbei wurden auch Funde aus der Jungsteinzeit auf dem Berg entdeckt. Die Byzantiner bauten über den Trümmern des antiken Heiligtums eine Burg. Das jetzige Bauwerk ist eine Kreuzfahrerfestung der Johanniter, die auf früheren Burgen aufbaute. Zentral steht in der Festung ein teilweise rekonstruierter Athenetempel aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. In deren Inneren entstand im 13. Jahrhundert eine orthodoxe Kirche, die zur Burgkapelle umgestaltet und dem Heiligen Johannes gewidmet wurde.
Mein Stativ hatte ich eher Selten dabei. Beim Besuch der Akropolis durfte dies aber nicht fehlen. Kaum hatte ich es aufgestellt um ein Panorama zu schiessen, stand schon die Aufsicht neben mir. Mit einem Kuderwälschenglisch von beiden Parteien führten wir dann ein gar nicht mal so kurzes Gespräch. Sie gab mir zu verstehen, dass ich ein Profi sein sollte und ihr einen Fotografenausweis zeigen müsse um das Stativ verwenden zu dürfen. Den hatte ich natürlich nicht. Auch auf unseren Blogg ging sie nicht ein. Ich hatte also nur noch eine Chance! Ich versuchte es mit Flirten… Aber auch mit meinem Komplimenten konnte ich sie wenig beeindrucken. Lag vielleicht an meinen fehlenden Englischkenntnissen. Könnte aber auch am Altersunterschied gelegen haben. Die war doch einiges älter.
Der Ausblick machte aber meine Niederlage wieder wett!
Wieder zurück in die Stadt hatte ich den richtigen Weg gefunden.
Der Wecker klingelte und ich schaute auf die Uhr…
05:00
Und wieder ab ins Bett… Wohl eher auf den Liegestuhl! Nicht nur Morgens, sondern auch Abends soll das Licht gut sein.
#undtschüss
Mega toll! Das macht Lust auf Ferien dort!